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AutorenbildMichele Neuland

Wie entwickle ich Veränderungsintelligenz?

Was ist Veränderungsintelligenz? Veränderungsintelligenz ist die Fähigkeit, Veränderungen erfolgreich zu managen und sich an neue Situationen anzupassen. Es ist eine Kombination aus Fähigkeiten, die es einer Person ermöglicht, sich schnell und effektiv an neue Umstände anzupassen, Veränderungen zu verstehen und zu kommunizieren, und neue Chancen zu erkennen und zu nutzen.

Veränderungsintelligenz beinhaltet mehrere Schlüsselfähigkeiten, darunter:

  1. Flexibilität: Die Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.

  2. Resilienz: Die Fähigkeit, in schwierigen Situationen widerstandsfähig zu sein und sich schnell zu erholen.

  3. Veränderungsmanagement: Die Fähigkeit, Veränderungen zu planen, zu organisieren und zu implementieren.

  4. Innovationsfähigkeit: Die Fähigkeit, neue Ideen und Chancen zu erkennen und zu nutzen.

  5. Kommunikationsfähigkeit: Die Fähigkeit, Veränderungen zu kommunizieren und Menschen durch Veränderungen zu führen.

  6. Problemlösungsfähigkeit: Die Fähigkeit, Hindernisse zu erkennen und effektiv zu lösen, um Veränderungen voranzutreiben.

Veränderungsintelligenz ist besonders wichtig in einer schnelllebigen und sich ständig verändernden Welt, in der Unternehmen und Organisationen mit sich ändernden Umständen und neuen Herausforderungen konfrontiert sind. Indem man Veränderungsintelligenz entwickelt, kann man sich anpassen, Chancen nutzen und erfolgreich auf Veränderungen reagieren, um persönliches und berufliches Wachstum zu fördern.



7-V-Modell: In 7 Schritten zu individueller Veränderungsleistung Das 7-V-Modell ist ein Framework, das Menschen dabei helfen soll, individuelle Veränderungsleistungen zu erbringen. Die sieben Schritte des Modells sind wie folgt:

  1. Visionsklärung: Definieren Sie Ihre Ziele und Visionen für die Veränderung. Stellen Sie sich vor, wie Ihr Leben aussehen wird, wenn Sie Ihre Ziele erreicht haben.

  2. Verantwortung übernehmen: Übernehmen Sie die volle Verantwortung für die Veränderung und machen Sie sich bewusst, dass Sie die Macht haben, Ihre Realität zu gestalten.

  3. Veränderungsblockaden erkennen: Identifizieren Sie die Hindernisse und Barrieren, die Sie daran hindern, Ihre Ziele zu erreichen. Überprüfen Sie auch Ihre Überzeugungen und Gewohnheiten, die möglicherweise eine Veränderung blockieren.

  4. Veränderungsstrategie entwickeln: Entwickeln Sie eine Strategie, um diese Hindernisse zu überwinden und Ihre Ziele zu erreichen. Legen Sie Schritte fest, die Sie unternehmen müssen, um Ihre Vision zu verwirklichen.

  5. Verhaltensänderungen: Ändern Sie Ihr Verhalten und Ihre Gewohnheiten, um Ihre Ziele zu erreichen. Verankern Sie die neuen Verhaltensweisen durch regelmäßiges Üben und Training.

  6. Verbindung aufbauen: Suchen Sie nach Unterstützung durch Freunde, Familie oder ein Unterstützungsnetzwerk. Ermutigen Sie andere, Sie bei Ihrem Vorhaben zu unterstützen und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen.

  7. Veränderungen integrieren: Integrieren Sie die Veränderungen in Ihr Leben, indem Sie sich kontinuierlich verbessern und reflektieren. Verankern Sie die Veränderungen durch ständiges Lernen und Anpassen.

Das 7-V-Modell ist eine strukturierte Methode, um individuelle Veränderungsleistungen zu erbringen und kann Ihnen helfen, Veränderungen erfolgreich zu planen und umzusetzen. Verhaltensveränderungen: Das Konzept der Tiny Habits Tiny Habits ist ein Konzept, das von dem Verhaltensforscher BJ Fogg entwickelt wurde und auf der Idee basiert, dass Verhaltensänderungen am besten durch kleine, aber konsequente Schritte erreicht werden können. Das Konzept der Tiny Habits besagt, dass Verhaltensänderungen am besten funktionieren, wenn sie einfach, klein und leicht zu erreichen sind.


Das Konzept der Tiny Habits beruht auf der Annahme, dass die Bildung von Gewohnheiten davon abhängt, wie leicht sie zu erreichen sind und wie oft sie ausgeführt werden. Indem Sie kleine, aber regelmäßige Schritte unternehmen, können Sie langfristige Verhaltensänderungen erreichen, ohne sich überfordert oder entmutigt zu fühlen.

Der Prozess der Schaffung von Tiny Habits besteht aus drei Schritten:

  1. Identifizieren des gewünschten Verhaltens: Als Erstes identifizieren Sie das Verhalten, das Sie ändern möchten. Dies kann alles sein, von regelmäßigem Sport treiben bis hin zur Reduzierung von Junk-Food-Konsum oder dem Aufhören mit dem Rauchen. Es ist wichtig, ein spezifisches Ziel zu definieren, das Sie erreichen möchten. Fragen Sie sich was Ihr Verhalten auslösen soll. Dies ist Ihr Ankermoment!

  2. Definieren einer Tiny Habit: Sobald Sie das gewünschte Verhalten identifiziert haben, definieren Sie eine sehr einfache Handlung, die weniger als 30 Sekunden dauert und in Bezug auf das Ziel steht. Die Handlung sollte so einfach sein, dass Sie sie jeden Tag ausführen können, ohne dass es Sie anstrengt. Zum Beispiel, wenn Ihr Ziel ist, mehr Sport zu treiben, können Sie sich eine Tiny Habit wie "nach dem Aufstehen drei Kniebeugen machen" oder "jeden Tag eine Minute Stretching machen" setzen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Tiny Habits so anpassen, dass sie in Ihren Tagesablauf passen und einfach ausführbar sind.

  3. Feiern Ihrer Tiny Habits: Wenn Sie Ihre Tiny Habit erfolgreich ausgeführt haben, ist es wichtig, dies zu feiern. Indem Sie sich selbst loben oder belohnen, stärken Sie das positive Gefühl und die Motivation, die Handlung auch in Zukunft wieder auszuführen. Dies kann so einfach sein wie ein Lächeln oder ein kleines "Yes!" aussprechen. Die Belohnung sollte nicht unbedingt groß sein, aber sie sollte ausreichen, um das positive Gefühl zu verstärken.




Durch Wiederholung dieser Schritte und Hinzufügen neuer Tiny Habits können Sie im Laufe der Zeit Verhaltensänderungen erreichen und langfristige Gewohnheiten entwickeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Tiny Habits eine starke emotionale Bindung erfordern, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Um das Konzept erfolgreich anwenden zu können, ist es wichtig, sich auf die positiven Aspekte der Veränderung zu konzentrieren und den Fortschritt zu feiern, anstatt sich auf etwaige Rückschläge zu konzentrieren.

Warum dauert es bis zu 66 Tagen bis eine neue Gewohnheit entsteht? Die Annahme, dass es mindestens 66 Tage dauert, bis eine neue Gewohnheit entsteht, beruht auf einer Studie des Psychologen Dr. Maxwell Maltz aus den 1960er Jahren. Er stellte fest, dass es im Durchschnitt etwa 21 Tage dauert, bis Menschen sich an eine Veränderung gewöhnen, und dass es bei manchen Menschen bis zu 66 Tage dauern kann, bis die neue Verhaltensweise zu einer Gewohnheit geworden ist.

Es gibt mehrere Gründe, warum es so lange dauert, bis eine neue Gewohnheit entsteht:

  1. Neuroplastizität des Gehirns: Wenn wir eine neue Gewohnheit aufbauen, verändern wir die Struktur unseres Gehirns. Neue neuronale Verbindungen werden gebildet und alte Verbindungen werden abgebaut. Dieser Prozess erfordert Zeit und kontinuierliche Wiederholung.

  2. Gewohnheiten sind automatisierte Verhaltensweisen: Gewohnheiten sind automatisierte Verhaltensweisen, die im Laufe der Zeit entstehen. Sie erfordern keine bewusste Anstrengung oder Entscheidung, sondern werden automatisch ausgeführt. Das Erlernen einer neuen Gewohnheit erfordert daher Zeit und Konsequenz, um das Verhalten in eine automatisierte Routine zu verwandeln.

  3. Widerstände gegen Veränderungen: Unser Gehirn neigt dazu, Widerstände gegen Veränderungen aufzubauen, um uns vor möglichen Gefahren zu schützen. Daher benötigt es Zeit und konsequente Wiederholung, um den Widerstand gegen eine Veränderung zu überwinden und die neue Gewohnheit zu etablieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Dauer des Gewohnheitsaufbaus von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Einige Menschen können schneller eine neue Gewohnheit entwickeln als andere, je nach ihrer Persönlichkeit, Umgebung und Umständen. Das 66-Tage-Modell sollte daher als allgemeiner Richtwert betrachtet werden und nicht als starre Regel. Letztendlich hängt der Erfolg bei der Etablierung neuer Gewohnheiten davon ab, wie engagiert und konsequent man bei der Umsetzung der Veränderung ist.

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